Bad Hindelang, eine Gemeinde im Allgäu, hat sich im ersten Jahrgang von Jugend entscheidet als eine von zehn Kommunen bei 150 Bewerbungen durchgesetzt. Aufgrund von Anträgen in der Gemeinde, Fördermittelanträgen, Gutachten zum Bergsalamander und vielem mehr hat der Prozess von der ersten Idee bis zur Einweihung zweieinhalb Jahre gedauert.
Sophie und Amelie, zwei aktive Jugendliche aus Bad Hindelang sind sich einig: "Wir fanden es besonders, dass wir alles mitgestalten durften. Auch zu erleben, wie lange es dauert mit den Anträgen. Das war irgendwo frustrierend aber auch interessant wie das alles funktioniert."
Mit Shows von Pumptrackprofis, Workshops, Pizza, Jugenddisko, Weißwurstfrühstück und Blasmusik wurde die Einweihung gebührend gefeiert.
Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel isz zufrieden: "Wir sind froh als kleine Gemeinde im Süden ausgewählt worden zu sein. Es geht am Ende weniger um den Pumptrack als um die Erfahrung der Jugendlichen langfristig zu denken, nicht aufzugeben und zu sehen, wenn ich mich bemühe, lohnt es sich auch."
Dutzende Kinder und Jugendliche konnten es kaum abwarten und sind bei der Einweihungsparty bis spät in die Nacht mit Laufrädern, Rollern und Mountainbikes über die Stecke geheizt und waren auch am darauffolgenden Tag schon wieder für die Workshops startklar.
Autorin: Judith Ramandan (Projektleiterin Jugend entscheidet)
