21.05.2024

Beleidigt, bedroht, angegriffen - wie können wir Politiker besser schützen?

Die Angriffe auf Politiker und Wahlkampfhelfer wie SPD-Politiker Matthias Ecke und Grünen-Politiker Kai Gehring haben auf erschreckende Art und Weise verdeutlicht:  Wer sich politisch engagiert, setzt sich damit auch einem persönlichen Risiko aus. Dies höhlt die Demokratie aus. Unter anderem, weil die berechtigte Furcht vor Anfeindungen und Gewalt den Mangel an Kandidierenden vor allem auf kommunaler Ebene weiter anheizt. Ohne Politiker gibt es aber keine repräsentative Demokratie.

Mit den Demokratie-Projekten Beruf:Politik, Jugend entscheidet und dem Business Council for Democracy bringt die Gemeinnützige Hertie-Stiftung Neulinge in die Politik, arbeitet mit 80 Kommunen zusammen und ermutigt Unternehmen, sich für die Demokratie zu engagieren. Aus all diesen Perspektiven stellt sich vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse die Frage:

Was kann die Zivilgesellschaft beitragen, um die Lage von politisch Engagierten zu verbessern?
Was ist langfristig, was aber auch sofort mit Blick auf die kommenden Wahlkämpfe zu tun?

In unserer Digitalen Praxissession am 21. Mai von 17 bis 18 Uhr möchten wir mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und natürlich Ihnen gesellschaftliche Lösungsstrategien diskutieren. Was folgt nach Solidaritätsbekundungen? Welche Angebote braucht es für betroffene Politikerinnen und Politiker? Wo müssen wir ansetzenden für eine andere Tonlage und einen wohlwollenderen Umgang miteinander, der die Lust auf Mandate stärkt, statt sie zu verringern?

Unsere Gäste: 

Kai Gehring MdB,  Bündnis 90 / Die Grünen 

Franziska Hollstein, Kommunalpolitikerin und Gründerin des Demokratiewegweisers, CDU

Vertr.-Prof. Dr. Benjamin Höhne, TU Chemnitz, Schwerpunkten: Parteien, Populismus, Gender und Ostdeutschland

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Gerne können Sie diese Einladung an andere interessierte Personen in Ihrer Organisation weiterleiten.

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